Urkunden zur Teilung der Dreieich 1556 im Birstein’schen Archiv

 

Nr. 6811 vom 5.5.1556 stellt eine Art Vorarbeit dar, mit 17 allgemein gehaltenen Punkten, Nr. 6817 vom 4.6.1556 dann die feierliche Ausfertigung auf großformatigem Pergament, mit den Unterschriften und Siegeln der drei Ysenburger Grafen Anton, Reinhard und Philipp (Letztere auch namens ihres Bruders Ludwig), ferner den Siegeln der beteiligten (und verwandten) Grafen Philipp von Nassau-Saarbrücken und Philipp von Rieneck. In beiden Stücken ist von Grenzziehung und Absteinung nicht die Rede.

 

Nr. 11281 hat die die Teilung 1556 zum Inhalt, als Nr. C. ein "Verzeichnis des neu gemachten Scheidgrabens und der gesetzten Marksteine, auch deren von Königsteden und Nauheim Absonderung der Gemarken, 1556" mit der Bemerkung: "Anfang: vor dem neuen Hain an dem Hainer Burgfrieden, erster Stein bei der Brücke am Graben". Dann werden 70 Steine genannt, bis zum Graben am Frankfurter Forst.

Information: Dr. Decker 1.3.2017